Nicht leicht gemacht haben es sich die Vorstände, Jürgen Köhler und Uwe Kliemand, die Entscheidung die SB-Filiale im Einkaufszentrum Klinker in der Römerstraße in Bischofsheim zu schließen. Gerade auch weil der Bank die räumliche Nähe zu Ihren Mitgliedern und Kunden sehr wichtig ist. „Aber letztendlich unterliegt auch unser Haus gewissen wirtschaftlichen Gesichtspunkten und hat eine Verantwortung gegenüber ihren Mitgliedern, die Teilhaber der Bank sind", erläutert Jürgen Köhler die Lage.
Und sein Kollege Uwe Kliemand sagt weiter, dass aus rein wirtschaftlichen Gründen jede Bank in regelmäßigen Abständen die gesamte Kostenstruktur überprüfen muss. Dazu zählt auch die Kontrolle des Kosten-Nutzen-Verhältnisses des Filialnetzes.
Durch das immer noch anhaltende Niedrigzinsniveau müssen alle Banken ihre Kosten senken um langfristig am Markt bestehen zu können. Ein weiterer Aspekt der für die Volksbank Mainspitze wichtig ist; dass sie weiter als eigenständige Volksbank bestehen kann – ein seit Jahren erklärtes Ziel des Hauses
Unabhängig davon wären in nächster Zeit erhebliche Investitionskosten für die SB-Filiale notwendig gewesen. Die technische Ausstattung hätte beispielsweise komplett erneuert werden müssen und umfangreiche Renovierungsarbeiten hätten angestanden.
Die Bank investiert aber auch: So wird beispielsweise in der Geschäftsstelle in der Darmstädter Straße in Bischofsheim künftig ein weiterer Geldausgabeautomat zu finden sein. „Wir rechnen natürlich damit, dass sich vermehrt Kunden in unserer Bischofsheimer Geschäftsstelle in der Darmstädter Str. mit Bargeld versorgen werden", erläutert Kliemand. Und Jürgen Köhler führt weiter aus, dass es der Bank wichtig ist, dass es dadurch nicht zu Verzögerungen kommt.
Beide Vorstände machen in diesem Zusammenhang auch auf die Geschäftsstellen der Bank in Ginsheim und Gustavsburg aufmerksam, welche die Bargeldversorgung somit voll und ganz gewährleisten.